Schönes Flair bei Open Air!

Am 21.Juni war es endlich soweit: Nach 15 Streaming-Gottesdiensten feierten wir als Gemeinde endlich wieder einen ‚echten‘ Gottesdienst.
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich gut 70 Leute auf dem Parkplatz hinter unserer Kirche.
Ein ebenso tatkräftiges Team schritt erstmals zur Tat: Das Schutz- und Hygiene-Team. Mundschutz, Handdesinfektion, Abgabe des Anmeldebogens und die Beachtung des Mindestabstands mussten beaufsichtigt werden.
Es waren dann aber nicht die außergewöhnlichen Maßnahmen, die etlichen Besuchern zu schaffen machten, sondern die extreme Wärme, die im Laufe des gut anderthalbstündigen Gottesdienstes von Minute zu Minute zuzunehmen schien. Manche behalfen sich mit Sonnen- oder Regenschirmen, um wenigstens ein wenig Abkühlung zu haben. Die Hitze war jedoch aus Sicht vieler BesucherInnen das einzige Problem des Gottesdienstes.
Die Band der LobPreisZeit sowie Henning Worresch mit seinen Töchtern eröffneten den Gottesdienst musikalisch.
Nach Begrüßung und Gebet gab es am Tag des Sommeranfangs einen bunten Blumenstrauß von Gedanken, Gedichten und Bibellesungen rund um das Thema Schöpfung und Sommerzeit.
Doch dafür stimmte jeder Ton im Gottesdienst: Die Verstärkeranlage war bestens eingestellt und alle Beteiligten sprachen klar und deutlich, so dass man bis in die letzte Reihe, die sich aufgrund der Abstandsregeln ziemlich weit nach hinten auf den Parkplatz zog, alles bestens verstehen konnte. An der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes waren auch noch Heike Will und ihre Tochter Greta (Klavier und Blockflöte) beteiligt. So bildeten nicht nur die inhaltlichen und informativen gesprochenen Beiträge (die BewohnerInnen der Suttnerstr. berichteten über die Erlebnissse rund um die Kirche während der vergangenen Wochen), sondern auch die musikalischen Beiträge einen vielfältigen und bunten Blumen- bzw. Melodienstrauß.
Wenn die Musiker bekannte Lieder spielten oder vortrugen, konnte manche BesucherInnen sich kaum zurückhalten, was das Mitsingen anging. Aus Sicherheitsgründen konnte das Singen jedoch nicht erlaubt werden.
Die Freude über das Wiedersehen und das Miteinander war groß.
Der Gottesdienst hätte durchaus etwas kürzer sein können.
Die Sonne machte manchen BesucherInnen zu schaffen.
Die meisten waren sich wohl aber darüber einig, dass die erlebte Gemeinschaft wesentlich mehr war als „Schönes Flair bei Open Air“.