10. Juni 2021 | erlebt

‚PlayZone fürs Handwerk‘

… für die ‚RidersPlayZone‘!

Am Sonntag, dem 6.6.2021, verwandelte sich der große hinter der Kirche gelegene Parkplatz unserer Gemeinde zu einer ‚Playzone für Handwerker und Handwerkerinnen‘.
Nach dem Gottesdienst trafen sich ca. ein Dutzend Erwachsene und fast ebenso viele Kinder, um aus einem riesigen Haufen Holz, allen möglichen weiteren Materialien und jeder Menge Schrauben die ‚RidersPlayZone‘ herzustellen.

Innerhalb eines Nachmittags sollte ein Areal für Kinder entstehen, in dem sie mit Bobbycars, Rollern und Fahrrädern über Hindernisse, Hügel, durch Tunnel und eine ‚echte‘ Waschanlage fahren können.

Vorweg hatte es mit sechs Leuten eine einstündige Online-Besprechung zur Planung der einzelnen Elemente, die hergestellt werden sollen, gegeben.
Ein Rieseneinkauf bei einem nahegelegenen Baumarkt und etliche kleinere Besorgungstouren waren auch voran gegangen.

Gegen 12:30 Uhr hörte man die ersten Hammer- und Sägegeräusche, die bis knapp vor 17:00 Uhr auch nicht aufhörten. Die anwesenden Kinder wurden in die Arbeiten mit einbezogen und leisteten dabei nicht nur Kleinarbeiten.

Glücklich und munter handwerkelten alle Beteiligten den ganzen Nachmittag vor sich hin. Das geschah meistens in kleinen Gruppen und sorgte für ausreichend Austausch.
Ein gemeinsames Mittagessen sorgte für eine kurze Pause: Als 20 bestellte Pizzen auf den Parkplatz rollten, wurden sämtliche Werkzeuge innerhalb kürzester Zeit fallen gelassen. Ein fröhliches Schmatzen und Mümmeln, Schlecken und Necken machte sich auf dem Parkplatz breit.

Und dann ging es weiter. Manchmal wussten die Beteiligten nicht ganz genau, welches Brett für welches Hindernis gedacht war oder welches Material genau wofür eingesetzt werden sollte. Dieses Problem wurde aber durch die durchweg flexible Gesamtkoordination des Projekts ausgeglichen. Es war schon faszinierend zu sehen, wie konzentriert und fröhlich alle Mitarbeitenden dabei waren. Zu erwähnen ist auch, mit welcher Präzision und welchem Können die meisten Handwerker:innen zur Tat schritten (eine Nebenbemerkung sei an dieser Stelle erlaubt: Wer meint, dass Lehrer kein praktisches Händchen haben, der wurde im Laufe des Nachmittags eines besseren belehrt. Mit Akribie, Materialkenntnis und von zuhause ausgestattet mit Werkzeug, von dem manch anderer träumt, machten sie sich ans Werk, als handele es sich um die Korrektur einer Abiturprüfung J).
Das Ergebnis konnte und kann sich sehen lassen: Nach einigen Stunden war eine fröhliche und dankbare Gemeinschaft entstanden. Und fast wie nebenbei auch etliche ansprechende Tunnel, Hindernisse und Rampen.

 

Und wie wird die RidersPlayZone angenommen?
Einen Tag nach dem Handwerkstag wurde die RidersPlayZone erstmals von Kindern aus der Nachbarschaft genutzt. Die Kinder sind begeistert! Immer wieder tauchen Kinder rund um die Kirche auf, die von anderen Kindern gehört haben, ‚dass es hier sowas‘ gibt. Oder sie wurden durch die Postkarten, die in der Nachbarschaft verteilt wurden, auf die RidersPlayZone aufmerksam gemacht. Die Kinder (und ihre Eltern) freuen sich über die Möglichkeit, die ihnen geboten wird. Erfreulich ist auch, dass alle Stationen bestens funktionieren und auch nach einem nun fast einwöchigen Dauertest gut Stand halten.

Allen Kindern und Erwachsenen, die gehämmert, gesägt, geschraubt und gestrichen haben, sagen wir ganz herzlichen Dank! Viele Kinder freuen sich an eurer handwerklichen Arbeit!