10. Februar 2025 | 

Taufe und Tauferinnerung -Taufgottesdienst am 1. Advent 2016

Am 27. November hatten wir einen Gottesdienst mit Taufe von Christine, ein passender Tag für diese Feier am Anfang des Kirchenjahres.

Der Taufspruch war Christine schon einmal als Baby zugesprochen worden, weil er am Tage ihrer Geburt in den Losungen stand:
„Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, dass wir Gottes Kinder sollen heißen und es auch sind.“

Das war für sie jetzt eine neue Vergewisserung. Und wir freuen uns, eine neue Schwester in der Gemeinde willkommen zu heißen, die zuvor schon geraume Zeit in der Freundesliste stand. Wir erlebten einen sehr schönen Gottesdienst mit Chorgesang und Abendmahl. Anschließend gab es Brunch.
Christine lud danach noch zum Kaffee ein. Insgesamt war das ein schöner 1. Advent.
Eva

Tauferinnerungs-Gottesdienst und Taufseminar 2014

Am 21. September feierten wir einen Tauferinnerungsgottesdienst.

In drei Zeugnissen wurde persönlich berichtet, wie die eigene Taufe heute erinnert und erlebt wird. Im Mittelpunkt stand nicht die historische Erinnerung, wie es damals genau war, sondern was die Taufe heute(!) noch bedeuten kann: sie trägt, ermutigt, erfreut.

Claudia Sokolis und Manfred Kasemann predigten jeweils kurz von Römer 6 her und aufeinander zu: die Taufe nicht im Damals lassen, sondern wie einen Geburtstag feiern, das kann eine geistliche Hilfestellung sein. Auch wenn man sich nicht mehr an die Umstände genau erinnern kann oder erinnern will, weil die äußeren Umstände damals noch nicht stimmig waren – man kann Erinnerungen im Gebet „reinigen lassen“, damit der Zuspruch Gottes damals heute wieder aufstrahlen kann. Wir werden Tauferinnerungsgottesdienste sicher wiederholen.

An drei Mittwochabenden haben wir im Rahmen der Bibelgespräche Texte der Bibel zur Taufe gelesen und ausgetauscht, wie sie im Laufe der Kirchengeschichte ausgelegt wurden.

Am letzten Abend diskutierten wir:

In der Taufe wird gefeiert, was Gott dem Glaubenden in Jesus Christus ein für allemal gegeben hat und durch seinen Heiligen Geist immer wieder gibt.

Die Taufe gibt und wirkt dasselbe anders, was dem Taufempfänger mit dem Glauben im Wort Gottes schon gegeben ist.

Das „Anders“, das Besondere der Taufe,  besteht darin, dass der Glaubende sich durch die Taufe unwiderruflich und öffentlich auf das festlegen lässt, worauf er sich eingelassen hat, nämlich auf den Glauben, der in ihm durch’s Hören wach geworden ist.

Lässt sich der Glaubende auf den Glauben festlegen, ereignet sich so etwas wie die Selbstverständlichkeit des Glaubens und zugleich ein Einverständnis zwischen Taufempfänger und taufender Gemeinde.
Manfred Kasemann

 

Kategorien: Theologie und Gemeindealltag
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