Ein Zeichen der Hoffnung (eine Andacht von Reinhard Lüdecke)
Meine Frau und ich fahren nachmittags gerne ein große Runde Fahrrad und genießen die Natur und haben viele Möglichkeiten an Feldern und in Wäldern zu radeln.
Neulich habe ich gesehen, wie ein großer Traktor ein seit langem brachliegendes Feld umpflügte. Der Pflug durchzog die Erde, es bildeten sich Krumen, die ganz schwarz und feucht waren durch den vielen Regen der vergangenen Wochen.
Dahinter wurde mittels eines Gerätes die Erde „geglättet“. Kennt ihr das von früher? Den frischen Geruch der Erde? Bei diesem Anblick kam mir der Gedanke in den Sinn, dass Gott Menschen gebraucht, um anderen Hoffnung zu geben. Der arbeitende Landwirt war für mich so ein Hoffnungszeichen.
Jedes Jahr schenkt Gott uns Zeichen, um uns zu zeigen, dass er für uns sorgt, dass wir uns auf ihn verlassen dürfen. Ich bin sehr dankbar dafür, wie Gott für uns sorgt.
Als junger Mensch habe ich in meinem Leben die „Ölkrise“ erlebt, dann die „Finanzkrise“ und jetzt erlebe ich, wie ein Virus die Welt lahmlegt.
Die Klimakrise ist derzeit in den Hintergrund getreten, ebenso die Flüchtlingskrise.
Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich das jedes Jahr neu erleben darf:
Aussaat, Wachstum, das neu entstehende Grün sowie all die anderen Farben des Frühlings. Die Vögel zwitschern und die Kühe und Pferde werden auf die Weiden gebracht.
Und Menschen, die diese Arbeit für uns tun und denen Gott Erfahrung geschenkt hat, die wissen, wann es Zeit ist.
Gott dürfen wir danke sagen für das „Alltägliche“. Er sorgt für uns und er steht uns bei.
Reinhard Lüdecke