Ein begeisternder Sonntagvormittag
Am 8.März feierte unsere Gemeinde einen gemeinsamen Gottesdienst mit der Amazing Grace Baptist Church (AGBC), einem Gemeindegründungsprojekt des BEFG.
Die AGBC trifft sich seit etlichen Jahren immer kurz nach dem Gottesdienst unserer Gemeinde in unserer Kirche, um einen Gottesdienst speziell für Ghanaer zu feiern.
Am 8.März trafen nicht Kulturen aufeinander. Es begegneten sich Christinnen und Christen, die auf unterschiedliche Weise Gottesdienst feiern und die sich darauf eingelassen hatten, aufeinander zuzugehen und miteinander Gottesdienst zu feiern.
Auffällig war zunächst einmal das musikalische Miteinander: Während die Orgel deutsche Lieder begleitete, wurden die meist englischsprachigen Lieder der AGBC mit E-Piano und Band begleitet. Es wurde deutlich, dass das gesungene Lob Gottes sehr unterschiedlich sein kann. Ja, natürlich machte die Lautstärke der ghanaischen Musik manchen Besuchern Mühe, aber zu einem großen Problem wurde das nicht. Die Freude am Miteinander zog sich durch das gemeinsame Singen.
Der Gottesdienst wurde in deutscher und englischer Sprache gehalten, wobei dem Pastor der AGBC, Pastor Dr.John Kwasi Fosu eindeutig eine schwierigere Aufgabe zukam, weil er Vieles zu übersetzen hatte. Die Übersetzung und das gesamte Miteinander fand simultan statt und machte allen Gottesdienstbesuchern große Freude.
Der Predigt könnte man im Nachklang zum vorhergehenden Sonntag den Titel ‚Der Sünder ist die Freude Gottes‘ geben. Carsten Hokema, bestens von Dr.John Kwasi Fosu übersetzt und an manchen Stellen auch spontan kurz ergänzt, versuchte den Predigttext aus Römer 5, 6ff anhand einiger Veranschaulichungen konkret werden zu lassen.
Nach der Predigt schloss sich das gemeinsame Abendmahl an, welches aufgrund für ein Konzert am Abend notwendiger Umbaumaßnahmen im Kirchenraum als ‚Wandelabendmahl‘ gefeiert wurde.
Für manche Besucher war es schon besonders beeindruckend, gemeinsam mit Christinnen und Christen aus anderen Nationen den gemeinsamen Glauben an Jesus Christus auf diese Weise zu feiern.
Beglückt, begeistert und inspiriert machten sich die Gottesdienstbesucher nach dem Gottesdienst auf dem Weg in ihre ganz unterschiedlichen Alltagssituationen. Sicher wird man sich in Zukunft mit einem veränderten Blick füreinander in der Christuskirche begegnen, wenn der deutsche Gottesdienst beendet und der ghanaische noch nicht angefangen wurde.
Und sicher wird der 8.März nicht der letzte gemeinsame Gottesdienst gewesen sein … .