20. März 2019 | erlebt

Ein paar Zeilen

Liebe Gemeinde Altona!

Mit großer Dankbarkeit, einem Kribbeln im Bauch und auch mit viel Vorfreude auf die Zeit ab November 2019 sind meine Frau und ich Mitte März aus Hamburg wieder in unseren Alltag zurückgekehrt.
Das Vorstellungstreffen, der Gottesdienst und auch die sich anschließende und für uns erfreulicherweise so einmütige Abstimmung der Gemeinde haben uns gut getan.

Bereits die Gespräche mit dem Berufungsausschuss und dann mit der Gemeindeleitung haben uns Mut gemacht, eine Zukunft mit den Mitgliedern und Freunden der Gemeinde Altona fester in den Blick zu nehmen. Tage- und wochenlang haben wir Gedanken und Gefühle bewegt, nachgedacht und gebetet.

Für uns stehen nun sehr intensive Monate an. Vieles muss organisiert werden. Nachdem die Mädchen schon länger aus dem Haus sind, werden im kommenden Sommer auch Enno und Salman ihre eigenen Wege gehen. Meine Mutter, die bei uns wohnt, wird auch noch einmal aufbrechen müssen. Haus und Grundstück sind zwar nur materielle Dinge, aber auch da da steht eine enorme Veränderung an. Und die 20 Jahre in einer Stadt und in einer Gemeinde sind auch eine prägende Zeit. Wir werden von vielen Menschen Abschied nehmen müssen, um dann in Altona neu anfangen zu können.

Ich muss auch Abschied nehmen von meiner überregionalen Tätigkeit im Dienstbereich Mission. In den vergangenen 27 Jahren meiner Berufstätigkeit habe ich immer wieder erlebt, wie gut Gott es mit mir meint. Ich gehe davon aus, dass das auch in den kommenden Jahren so weitergehen wird.

Und auch die Gemeinde Altona kann davon ausgehen, dass gute Jahre vor ihr liegen. Gott hat die Gemeinde bisher 147 Jahre lang treu begleitet. Er wird es auch weiterhin tun. In den vergangenen 20 Jahren waren Manfred Kasemann, Claudia Sokolis-Bochmann und andere KollegInnen mit Herz und viel Engagement mit dabei.
Dass nun wieder der Name Hokema im Mitgliederverzeichnis auftauchen wird, ist vielleicht etwas ungewöhnlich. Jedoch: die Gemeinde ist 20 Jahre älter geworden und ich bin 20 Jahre älter geworden. Die Gesellschaft hat sich enorm verändert. Die Gemeinde Altona hat schon immer ihren Platz mitten in der Gesellschaft gehabt. Ich freue mich darauf, in den kommenden Jahren mit dabei zu sein.

Mit dem im Gottesdienst am 17. März mehrfach zitierten Bibelvers möchte ich meinen heutigen Gruß an euch beenden. Mit herzlichen Grüßen auch von meiner Frau. Euer Carsten Hokema

‚Lasst uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.’ Hebräer 12,2