Pop- und Rock-Musik in der Gemeinde Altona
Pop- und Rockmusik existiert kurzfristiger als klassische Werke von Bach oder Paul Gerhardt – das ist auch gut so – sie ist Abbild der Gefühle unseres Glaubens. Populare Musik an der Suttnerstraße gibt es seit den 1970ern. Sie ist vom Heiligen Geist inhaltlich inspiriert und vom Zeitgeist immer wieder bunt und anders angestrichen, regelrecht verziert worden.
Popmusik ist kurzlebiger, aber unglaublich kraftvoll. Die Triebe sterben bald, doch die Auswirkungen können trotzdem über ihren Tod nachwirken. Projekte in der Christuskirche, die auf moderne Musik setzten, wirkten lange nach und begeisterten viele neue Gesichter für den Glauben, wie Kommusika. In den folgenden Jahrzehnten sind dieselben Begriffe für jede weitere Jugendkultur austauschbar – im Kern blieb eines erhalten: Der Zeitgeist trifft den Gründergeist und inspiriert vom Heiligen Geist begründet er neue Sounds, neue Worte, Teilhabe am Glauben.
Jedes neue Format ist bis heute eine Geburt, eine Erweckung, eine Gründung – und dazu gehörten über fünf Jahrzehnte immer auch Formate die auf Pop-Musik setzten – in den Begriff Popmusik schließen sich in dieser Definition zeitgenössischer Gospel, Rock, Punk, Ska etc. mit ein.
150 Jahre Christuskirche bedeutet auch mindestens fünfzig Jahre Pop- und Rockmusik für Gott. Bislang ist nirgendwo zusammengetragen worden, welche Projekte es denn im Laufe der Jahre überhaupt gab. Dabei haben diese kurzlebigen musikalischen Blüten die Gemeindekultur und auch Werke nachhaltig beeinflusst und geprägt. Altona galt immer als traditionelle Kirche, doch Kultur- und Diskussionsforen, wie z.B. come-in bewegten über die Zeit weit mehr als nur hunderte Jugendliche zu Besuchen unserer Kirche – nicht wenige begegneten hier über die Musik und durch persönliche Gespräche Gott. Teilweise blieben diese berührten Menschen in Altona oder gründeten irgendwann woanders neue Projekte.
Es kann bei einer so reichen Geschichte von Kultur kein vollständiges Bild zugesichert werden, doch im Laufe dieses Artikels begegnen uns Menschen und Bilder, die uns ins Staunen versetzten.
Kommusika & Come-In 1978 – 1990
Die Zeit großer Zeltevangelisationen und charismatischer Evangelisten, wie Billy Graham seit den 1950er Jahren, die zehntausende für Jesus begeistern. Eine Erweckung neuen Gründergeists bahnt sich ihren Weg durch Herzen und Köpfe in Deutschland.
In der Suttnerstraße werden die „come-in-Abende“ gestartet. Ihr Inhalt: Konzerte von Bands aus ganz Deutschland u.A. Arno & Andreas, ein norwegischer Jugendchor, Schauspielgruppen, wie die Convenant Players. Ihre Beiträge werden eingerahmt von Teestube, Eine-Welt-Laden und Diskussionsrunden, die von 80 bis 300 jungen Menschen besucht werden. Flugblätter werden erstellt vor Schulen und in Geschäftenim Umkreis der Kirche verteilt. Die Veranstaltungen treffen den Nerv der Zeit, wenn der Kirchturm mit selbstgemalten Transparenten zugehängt wird: „Diese Kirche ist besetzt…!“ Es findet großen Anklang, dass hier Kirche zum Mitreden und Mitgestalten ist.
Martina Vogel (Klavier, Querflöte) organisiert ab 1978 etwa den Jugendchor Altona und leitet ihn auch. Unter Anderem wird dieser Chor musikalisch begleitet von Matthias Lotz (Klavier), Christoph Meißner (Gitarre) und Matthias Kohn (Gitarre).
Der Gemeindesaal wird dafür komplett umgeräumt und bringt die erste Generation eigener Bands, wie Gospel Tuning Altona (1974 gegründet) hervor. Ihre Besetzung mit Mike Philipp (Akustikgitarre & Gesang), Rüdiger Zabel (E-Gitarre), Michael Zabel (E-Bass), Hannes Vogel (Schlagzeug), Reiner Sichelschmidt (E-Gitarre) und den Tontechnikern Dieter Hasselbrink und Martin Kleemann hinterlassen musikalisch ein echtes Ausrufezeichen und sind auch außerhalb der Kirche zu erleben – später sogar quer durch die Republik.
Kommusika und Come-In hinterlassen auch ganz handfeste Spuren in der Kirche. So ist technisches Equipment für Konzerte damals noch nicht so einfach zu bekommen wie heute. Kurzerhand werden in mühevoller Heimarbeit eine Boxenanlage für den Klang, Bühnenelemente zum Transportieren und Bühnen-Scheinwerfer zum Ausleuchten in Eigenregie hergestellt. Mehr als 40 Jahre danach sind einige dieser Elemente noch in Benutzung. Die Bühnenelemente im Gemeindesaal dienen jeder Großveranstaltung bis 2020 regelmäßig. Viele Scheinwerfer leuchten bis weit in die 2000er Jahre die Bühne aus. Aus diesen Anfängen wird neben anderen kleinen Besetzungen später die Gruppe Road’n’Temple hervorgehen, die sich in ihrer dritten und letzten Phase Primalux nennen wird. Es finden nach einer Schaffenspause einige Umbesetzungen statt. Mit eigenen Texten zum Glauben von Klaus Maass (Gitarrist & Sänger) arrangiert sich Primalux einen funkigen 80er-Sound. Am Ende ihrer Schaffenszeit kommt sogar ein Album zustande.
DEA & FEIER EINTRITT 1990er-2000er
Das Gemeindejugendwerk Norddeutschland initiiert einen übergemeindlichen Jugendgottesdienst – DEA – DER ETWAS ANDERE. Vorbild für das Layout des Logos und den Namen ist eine Tankstellenkette ud die Raffinerie bei Heide in Holstein. Eine spirituelle Kraftquelle soll es sein und Gemeindegrenzen spielen keine Rolle, die Unterschiede in der Umsetzung der Gottesdienste feiert man gemeinsam. Altona ist tatkräftig mit Musik und Tontechnik und Gastspielort vertreten.
Die nächste Generation erhält Zuwachs durch ErstsemestlerInnen und Azubis, die nach Hamburg ziehen. Freitags treffen sich vierzig bis sechzig Leute im überfüllten Jugendraum. Daraus entsteht ein quartalsweise stattfindender, aufwendig ausgearbeiteter Jugendgottesdienst namens Feiereintritt in den Jahren zwischen 2001 und 2007. Die Musik wird durch eine wöchentlich probende Band geprägt. Sie ist von britischen Songwritern, wie Matt Redman oder der Guppe Delirious! um Martin Smith beeinflusst. Auch neue Songs von deutschen Musikern, wie z.B. Lothar Kosse oder Albert Frey bereichern die Musik. Aufwendig gedrehte Videos eröffnen den Jugendgottesdienst und man kann am Ende immer auf zwei Dinge hoffen: Ein nie so ganz ernst gemeintes „Rausschmeißer-Video“ und selbstgemachte Pizzabrötchen im Gemeindesaal. Jugendliche aus Hamburg und Umgebung kommen gerne zum „Feier Eintritt“, denn sie finden sich hier zu einem großen Netzwerk und Forum zusammen. Das erinnert auch stark an die ersten Jugendveranstaltungen.
Zwischen selbstgedrehten Filmen und den Pizzabrötchen nimmt sich die Musik besonderen Raum. Sich im Glauben ausdrücken und dabei die Musik machen, die einen selbst beseelt, ist die Vision von Bandleader Micha Skau (E-Gitarre) der um sich eine große Gruppe Musiker schart: Anja Schwarz und Nora Scholz(?) singen mit Andi Skau (Gesang), Karsten Matthias (Bassist), Bastian Erdmann (Djembe – afrikanische Trommel u.a. Percussion), Robin Zabel (Nachwuchsschlagzeuger), Rüdiger Zabel (Techniker und Bassist) und Ulrike Eisenzimmer (E-Piano). Diese Gruppe verbindet englische und deutsche Texte und zeichnet sich nicht dadurch aus, den möglichst tagesaktuellen Sound widerzuspiegeln, sondern das eigene Instrument in den Rahmen des großen Ganzen einzupassen. Auf ihre Weise sehr zurückhaltend wirken diese Musiker, aber auch sehr ernst mit ihrem Anliegen: Gott steht im Mittelpunkt ihrer Musik.
Die Proben finden im Gottesdienstraum statt. Die Band Primalux konnte sogar einen Probenraum ihr Eigen nennen. Nämlich dort, wo heute der Fahrstuhl seinen Platz hat. Die Feier-Eintritt-Band ist Gast im eigenen Haus und so wird jedesmal das ganze Instrumentarium auf- und wieder abgebaut. Nachdem 2007 die erwachsengewordene Jugend ein Ende findet, wird auch in der Band die Arbeit eingestellt – ohne großes Abschlusskonzert verhallt der letzte Ton. Nur für die ein oder andere Hochzeit lässt man diesen handgemachten, zurückhaltend-demütigen Sound nochmal erklingen. Ganz im Stile der stummen Übereinkunft auf Zeit: Jeder spielt sein Instrument zur Ehre Gottes.
Salestis Worshipnights 2010 -2015 .
Aus der Sehnsucht Salz der Erde zu sein, seinen Platz zu finden und gemeinsam Musik zu machen entsteht in Zeiten kleiner werdender Gruppen eine neue Band. Gegründet von Daniel Skau (E Gitarre & Gesang), der von eine Menge Talent erbt und Robin Zabel (Schlagzeug & Gesang), der mit der Feier Eintritt Band erste Erfahrungen in Kirchenbands gemacht hat. Man trifft sich im Gottesdienstraum und spielt die Lieblingslobpreissongs rauf und runter. Die australische Worshipband Hillsong und amerikanische Bands wie Jesus Culture, P.O.D., Skillett begeistern die Musiker. Deutsche Texte finden sich eher in Übersetzungen der englischen Vorbilder. Die erste Besetzung besteht neben den beiden Gründern aus Jessica Pfeiffer und Nina Törf am Gesang sowie Paul Trippner am Klavier. Das Debüt ist die Nacht der Kirchen 2010.
Die erste Worshipnight findet spontan nach vier Tagen Vorbereitung mit fünfzig Gästen statt, beim nächsten Mal sind es schon siebzig Personen. Nach dem Vorbild der Feier Eintritt Gottesdienste finden jährlich 3-4 Lobpreisabende in Altona statt. Die Musiker haben das Ziel Gott neu zu erfahren und sich seinem Willen zu öffnen. Bald kommt Anna Hofmann zur Gemeinde und gründet die Gebetsgärten, die jede Worshipnight begleiten. Die Gruppe Salestis erhält ihren Namen aufVorschlag von Jonas Eisenmann. Er setzt sich aus den lateinischen Lehnworten Sal (Salz) und estis (seid) zusammen: „Ihr seid das Salz.“ ist das Motto der Band, die als Logo einen Salzstreuer ihr eigen nennt und durchaus laut und wild durch die Zeit ihrer Musik strebt.
Die Worshipnights nutzen die Bandmitglieder regelmäßig um auch in der Gemeinde zu übernachten ansonsten spielen vor allem in anderen Kirchen. Besonderheit: Sie werden lediglich einmal im Gottesdienst der Christuskirche spielen. Ein Höhepunkt ist der Kirchentag 2013 in Hamburg. Beim Abend der Begegnung spielt Salestis open-air vor mehr als eintausend Menschen am Speersort.
Ein sehr besonderer Auftritt ist eine Hochzeit. Die Band spielt abends zum Tanz, was für die Worshiptruppe ein Debüt ist. Was sie bis dahin nicht weiß: Der Hochzeitstanz wird zum Titel „Desert Song“ von Brooke Fraser gefeiert. Die Bandbesetzungen werden stark von Ska und Punk beeinflusst und so stoßen mit Saxophonistin Maike Timmermann, Posaunist Simon Mittelbach, Bassist Mark und mit Gitarrist Erik Hermann völlig neue Gesichter hinzu. Außerdem kommen Judith Nobis, später Pia von Deyen und Ana-Marie Gläser dazu. Auch diese Band probt bis 2012 im kalten Gottesdienstsaal. Dann wird der ehemalige Sonntagssschulraum hinter dem Jugendraum auf Anfrage der Band für die Proben nutzbar gemacht.
Zu den Worshipnights verstärken sich Salestis mit talentierten Gastmusikern, wie Anh Tuan Ngyuen (Keyboarder). Die Technik wir mit Leo Jahn aus Bad Oldesloe bestückt. Arne Philipp aus Fuhlsbüttel beginnt das Licht zu bestücken. Das öffnet die Tür zu seiner Band Rock`n`Luja aus Fuhlsbüttel. Bandleader Björn Philipp wird später mit seinem Bruder Arne bei Salestis häufiger unterstützen, nachdem einige Mitglieder ihre Mitarbeit nicht weiterführen können. So erleben sie auch ein denkwürdiges Konzert im Hafen von Kappeln auf dem Missionskutter Elida, das direkt zu seinem Beginn von einem heftigen Sommergewitter heimgesucht wird. Björn wird später sagen: „Das war die imposanteste natürliche Lichtshow, die ich je bei einem Konzert erlebt hab.“ Robin erinnert sich: „Ana und Mareike standen mit Schirmen im Regen, um die Soundanlage zu schützen, unser Tontechniker Jan Rudolph hing mit einer Plane bewaffnet über dem Mischpult und die Zuschauer tanzten in en Pfützen am Kai.“ Arne Philipp ergänzt: „Uns lief der Regen in den Nacken und auf dem Boden floss das Wasser in die Bilge. Es gab zwei Kurzschlüsse – Es ist ein reines Wunder, dass niemandem etwas passierte.“
Nach kleiner werdenden Kräften und vor einer neuen Zeit beendet Salestis das Bestehen im Februar 2015 mit einem großen Abschlusskonzert in der EFG Fuhlsbüttel als Gast für ihre guten Freunde der Band Rock`n`Luja.
MiA „MusikinAltona“ 2015 – 2018
Rohan Christopher Lean ist Gitarrist und Sänger. Der aus Indien stammende Musiker kommt mit Ana-Marie Gläser (Gesang) und Robin Zabel (Schlagzeug & Gesang) ins Gespräch über moderne Musik in Kirche. Mit Ergänzung von Petra Frey (Gesang), Jochen Heimes (Gesang) und Martin Kähler (E-Gitarre) sowie ab und zu Isolde Krüger (Violine) wird eine generationsübergreifende Kombination an MusikerInnen ins Leben gerufen. Über die Jahrzehnte konnten sich die Bands nie so richtig fest im Gottesdienstgeschehen abbilden. Die Band MiA – Musik in Altona ist genau mit diesem Ziel unterwegs, nämlich die Gottesdienstgestaltung mit vorsichtigen modernen Elementen und neuen Klängen zu bereichern.
Zum Jubiläum 100 Jahre Christuskirche am Suttnerpark spielt die Band dann aber auch mal draußen vor der Kirche mit einigen Gastmusikern und als Vorgruppe für die schon genannte Fuhlsbüttler Kombo Rock’n’Luja. Eindrücklicher Höhepunkt an diesem Tag ist der Song „Dust in the wind“ gesungen von Rohan begleitet von Jan Rudolph an der Gitarre und Isolde Krüger an der Violine samt einer Freundin, die sie für die Bratschenbegleitung organisiert hat.
Während in Altona keine Kräfte für große Musikgruppen mehr vorhanden sind, gibt es Gott sei Dank Aktionen in unserer Nachbargemeinde. Der UNPLUGGED-Gottesdienst (2015 -2018), federführend von unseren Nachbarn der Onckengemeinde initiiert, überbrückt eine popkulturell ereignislose Zeit in Altona. Zu diesem Freitags-After-Work-Gottesdienst-Format werden neben Musikern aus Grindelallee auch MusikerInnen aus Eimsbüttel und Altona hinzugezogen. Hier zeichnet sich ein neuer Trend ab. Aus dem Mangel steigt der Wert übergemeindlicher Bandbesetzungen. Musikalisch finden hier neueste Lieder aus Übersee von Hillsong, Jesus Culture, Bethel Music, David Crowder erstmals ihren Weg in Hamburger Gehörgänge. Abgesehen von einigen Konzertterminen z.B. Deutschpop-Musiker Dennis Maaßen und einem ausverkauften Haus für die Konzertlesung mit Samuel Harfst & Samuel Koch sind die Veranstaltungen für moderne Musik in den Jahren 2015 bis 2019 rar gesät.
LobPreisZeit seit 2019
Nachdem Jonas Eisenmann und Robin Zabel sich am selben Tag von derselben Vision erzählen wollen ist klar: Es gibt eine neue Heimat für moderne Musik in der Christuskirche. Eine Stunde Lobpreis, mit Gott im Zentrum. Mitten in der Woche, mitten im Alltag. Mittwochs um 19:00 Uhr findet einmal monatlich die Lobpreiszeit mit Robin Zabel und wechselnden GastmusikerInnen statt. Dazu wird zu Beginn einfach eingeladen. Die Band probt nicht, sondern jeder kommt vorbereitet zum Spielen. Nach einem kurzen Soundcheck geht es auch schon los und was dann passiert, passiert nur einmal und in diesem Moment.
Nachdem Robin und Jonas die Veranstaltung zu Beginn ganz alleine, mit Hilfe von Björn Philipp und Arne Philipp stemmen, kommen mit der Zeit neue Kräfte hinzu. Seit August 2019 ist Joshua Joseph als Tontechniker aktiv und eine wahre Gebetserhörung. Nachdem die Technik aus den Gründerzeiten der ersten Bands langsam ihren Geist aufgibt, wird dank toller Gemeindeunterstützung die technische Zeitenwende eingeleitet. 2021 wird komplett neues Equipment installiert. Es beeindruckt einmal mehr, wie lebendig und optimistisch diese Gemeinde JA zu etwas Neuem sagt.
Was die LobPreisZeit ausmacht, ist die musikalische Spontanität und gleichzeitige Kontinuität, die während der Corona-Pandemie ab dem März 2020 einen ganz neuen Stellenwert für Beteiligte und Zuschauer bekommt. Egal was ist: LobPreisZeit findet statt. LobPreisZeit ist vor allem für die Menschen, die sonst nie dazu kommen Gott mitten im Alltag zu begegnen. Seit Februar 2020 wird die Veranstaltung auch gestreamt. Man sieht dort, wo Musik für Gott Raum bekommt, wachsen Glaube und Hoffnung.
Abschluss
Man blickt schon ziemlich atemberaubt – ja und das meine ich, wie ich es hier schreibe – in den musikalischen Reichtum der Vergangenheit. Aber wenn wir die Musik der Kinder in unseren Gottesdiensten der letzten Jahre erleben, dann werden da noch Kapitel voll neuer Klänge und Musik zu hören sein.
Das Weitere wird sich in Zukunft zeigen. Gott hat sicherlich noch viele neue Eingebungen für nachfolgende Generationen. Er wird seinen heiligen Geist senden. Wie auch immer er sich im Zeitgeist ankleidet und in welcher Musik oder Form er auch zu uns kommt: Dort wo der Zeitgeist und der Gründergeist auf den heiligen Geist treffen, da ist Gott.