Full house! Gottesdienst in der Christuskirche und vor den Bildschirmen!
Am vorletzten Sonntag im August war die Christuskirche nach langer Zeit einmal wieder gut besucht. Die Corona-Schutzmaßnahmen hatten in den vergangenen Wochen wohl auch dazu geführt, dass Gemeindemitglieder und Freunde der Gemeinde sich nur zögerlich zu den Gottesdiensten angemeldet hatten.
Am 23.August waren es dann wieder einmal ‚randvoll‘ (soweit die Abstandsregeln dies zuließen). Das lag auch an den vielen
Familien, die zum Gottesdienst gekommen waren. Der Gottesdienst richtete sich besonders an die Kinder, die vor anderthalb Wochen eingeschult worden waren.
Mittlerweile ist aber auch langsam aber sicher die Zurückhaltung bei den Anmeldungen gewichen. Immer mehr Mitglieder und Freunde der Gemeinde melden sich zu den Gottesdiensten an. Das Sicherheitskonzept und die Abstandsregeln werden bestens eingehalten und umgesetzt.
Wegen des Andrangs musste der Gottesdienst etwas später beginnen. Dafür hatten aber wohl auch die ca. 50 GottesdienstbesucherInnen, die vor den Bildschirmen zugeschaltet waren, Verständnis.
Auf dem Podium vor der Bühne sah es fast so aus wie in einem Klassenzimmer. Nelli und Elska leiteten durch den Gottesdienst, der nach dem Präludium auch von einer Schulglocke ‚eingeläutet‘. Die beiden jungen Damen begrüßten und befragten die kleineren Kinder und sorgten durch ihre freundliche Art für einen besonders erfreulichen Auftakt im Gottesdienst.
Drei Erstklässler und zwei Kinder, die in die 5.Klasse gekommen, waren, wurden vorgestellt und zu ihren Schultüten, zu Lehrern und zu den Veränderungen in ihrem Schulalltag befragt.
Auch Erwachsene stehen manchmal vor neuen Lebensabschnitten. Jana Fritzlar befragte Ulla Zimmermann zu ihrer neuen Arbeitsstelle. Es wurde deutlich, dass Veränderungen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene immer auch mit Unsicherheiten und Fragen, wie wohl alles werden wird, zu tun haben. Jana Fritzlar betete für jedes einzelne Kind, ein weiteres Gebet für Ulrike Zimmermann und alle anderen Erwachsenen, die vor neuen Lebensabschnitten stehen, schloss sich samt Segen an.
In seiner Predigt, die an die Predigt des vorangegangenen Gottesdienstes anschloss, versuchte Carsten Hokema deutlich zu machen, dass ChristInnen und auch Gemeinden ein gutes und ‚betonhammerhartfestes‘ Fundament für ihr Leben haben. Als einzelne Christen und als Gemeinde können wir daher gelassen in die Zukunft gehen.
Die Predigt wurde an einer Stelle unterbrochen, um den Vers „ … ein jeder aber sehe zu, wie er (auf dem Fundament) weiterbaue!“ zu veranschaulichen. Die Familien bauten an vier Stellen des Gottesdienstraumes aus unterschiedlichen Materialien (Duplo-Steine, Bauklötze, Bücher, Becher) ein Gebäude. Alle Familien waren kreativ und engagiert.
Im letzten Teil der Predigt ging es dann darum, dass Paulus die Christen daran erinnert, dass es mehr auf das ‚Wie‘ als auf das ‚Was‘ des Bauens ankommt. Christen können Maß nehmen am Reden und Handeln von Jesus. Er ist das Fundament. Unser Handeln und Reden soll dem Fundament entsprechen.
Nach einer Stunde ging der fröhliche und von vielen engagierten Kindern und Erwachsenen mitgestaltete Gottesdienst zu Ende.
Mit Abstand verließen die Gottesdienstbesucher den Kirchenraum.
Noch lange standen sie – auch mit Abstand – auf dem Innenhof der Gemeinde zusammen und genossen die herrliche Sommerluft und den Austausch. Auf den nächsten Familien-Gottesdienst freuen sich schon viele … .