„Wann gibt Fest?“- Jubiläums-Festgottesdienst #1
Am 25. April feierten wir als Gemeinde unseren ersten ‚Jubiläums-Gottesdienst‘. Zur 150jährigen Geschichte der Gemeinde gehörten auch 37 Jahre, in denen Zivildienstleistende ihren ‚Ersatzdienst‘ in und mit der Gemeinde ableisteten.
Geplant war ein ganzes ‚Zivi-Feierwochenende‘, geblieben ist davon nur ein gut einstündiger Gottesdienst. Die anwesende Gemeinde ließ sich die Feierlaune jedoch nicht verderben. Der Gottesdienst war bis auf den letzten Platz belegt (unter coronakonformen Bedingungen passen bei idealer Zusammensetzung von Einzelpersonen und Paaren 43 Personen in die Kirche).
Die Predigt hielt Joachim Gnep, Pastor und Leiter des Dienstbereich Mission des BEFG. Mit den Worten „Wann gibt Fest?“ eröffnete er seine Predigt und zeichnete dann die Geschichte des kleinen Jungen Balram nach, den er während seiner Zeit als Zivildienstleistender an der Christuskirche (1980/1981) getroffen hatte. Das Schönste für den Jungen aus der Nachbarschaft waren die in der Christuskirche erlebten Feste, die den Zivildienstleistenden natürlich einiges an Vorbereitungs- und vor allem an Putzarbeit im Nachhinein bescherten. Joachim Gnep machte in seinen Ausführungen deutlich, dass es die schönste Aufgabe von Christinnen und Christen ist, ‚Gehilfen der Freude‘ für ihre Mitmenschen zu sein. Er führte aus, was es bedeutet, ‚Mitarbeiter Gottes‘ (1.Kor.3) zu sein und ermutigte die Gemeinde auch weiterhin dafür zu stehen, den ‚schönsten zivilen Dienst zu leisten: Mitwirken – zur Freude!‘.
Der Kinderteil im Gottesdienst bot einen Einblick in den Alltag eines Zivildienstleistenden und eines Hausmeisters.
Hier geht es zum Kinderteil: Zivildienstleistende Jana und Hausmeister Carsten
Die Musik im Rahmen des Gottesdienstes war außergewöhnlich und für etliche Gottesdienstteilnehmer:innen schon ein Fest für sich: Jochen Heimes (Gesang), Ingo Tietkens (Gitarre) und Robin Zabel (Percussion, Klavier, Gesang) nahmen die Gemeinde mit ins Feiern und Loben hinein.
Vorgelesene und per Video eingestreute Grußworte durchzogen den Gottesdienst von Anfang an.
Hier geht es zu den Grüßen vor dem Gottesdienst: U.Skau, N.Stäger und A.Kohrn
Der erste und der letzte Zivi kamen per Video zu Wort.
Hier geht es zum Grußwort des ersten Zivi, Thomas ter Haseborg.
Hier geht es zum Grußwort des letzten Zivi, Carsten Todt
Ein Betreuer der Zivildienstleistenden, Norman Döll-Nicolaysen, meldete sich per Video aus Bremen.
Hier geht es zum Grußwort von Norman Döll-Nicolaysen
Martin Kleemann (Zivildienstleistender von 1982-1983) und Waltraud Kleemann, die mit vielen Zivildienstleistenden zusammengearbeitet hat, berichtetet kurz von ihren Erfahrungen und besonderen Erlebnissen mit Gemeinde und Ziviledienstleistenden.
Als ‚Ex-Zivis‘ waren vor Ort im Gottesdienst anwesend: Claus Möhlmann (1978), Joachim Gnep (1980/81), Martin Kleemann (1982/83), Matthias Lotz (1990/91), Bernd Balbierski (1994) und Jonas Eisenmann (2004/05).
Nach dem Gottesdienst im Kirchengebäude fand der 2.Teil des Gottesdienstes dann unter freiem Himmel bei strahlender Sonne und kühlen
Temperaturen statt. Mit coronakonformem Abstand, der durch Kreise auf dem Boden markiert worden war und bestens eingehalten wurde, standen die Gottesdienstbesucher:innen in weit voneinander entfernten Tischeinheiten beisammen, sprachen über das inhaltliche Anliegen der Predigt und tauschten sich aus.
Nach einem Abschlussgebet unter freiem Himmel erhielten alle Festteilnehmer:innen eine pünktlich gelieferte Pizza zum Verzehr außerhalb des Kirchengeländes als Festschmaus mit auf den Weg. Ein Buffet und intensives persönliches Miteinander in Gruppen war leider nicht möglich – es ist jedoch anzunehmen, dass die meisten Jubiläums-Teil1-Gäste glücklich und gestärkt das Kirchengelände verließen, um neu motiviert ihren ‚schönsten zivilen Dienst‘ zu leisten: Gehilfen der Freude für Andere zu sein. Im Alltag.
Der ganze Gottesdienst (nur der Indoorteil) ist hier zu sehen. Ab Minute 15.